Die Einhaltung datenschutzrechtlicher Vorgaben ist für öffentliche Stellen nicht nur rechtlich bindend, sondern entscheidend für das Vertrauen in ihre Verwaltungstätigkeit, da Datenschutz-Vorfälle zu einem Reputationsverlust führen können. Ein umfassendes Verständnis und praxisnahe Kenntnisse im Datenschutz sind daher unerlässlich für den Schutz sensibler Informationen und die Sicherstellung der rechtlichen Konformität.

Der Kompaktlehrgang „Datenschutzbeauftragte“ bietet eine schnelle und zugängliche Einführung in aktuelles Datenschutzwissen. Er besteht aus zwei dreitägigen Seminaren, ergänzt durch eine praxisorientierte Aufgabe. Dieser Lehrgang ermöglicht eine intensive Auseinandersetzung mit den zentralen Aspekten behördlichen Datenschutzes.

Teilnehmende erlangen ein umfassendes Verständnis für das Zusammenspiel von Recht, Technik und Prozessen, das sie befähigt, rasch Handlungskompetenzen für die praktische Umsetzung aufzubauen. Der Lernprozess wird durch aktive Mitgestaltung und Vernetzung unter den Teilnehmenden geprägt. Neben Lehrbeauftragten-Vorträgen stehen Diskussionen und Fallstudien im Fokus, um das Datenschutzrecht und seine spezifischen Anforderungen praxisnah zu vermitteln.

Im ersten Teil des Lehrgangs werden die Grundlagen und Strukturen des Datenschutzrechts für öffentliche Stellen eingeführt. Sie erlernen die Systematik, grundlegende Begriffe und Instrumente des Datenschutzrechts. 

Im zweiten Teil vertiefen Sie Ihr Verständnis anhand praktischer Fälle zu wichtigen Rechtsgrundlagen der Datenverarbeitung. Sie erfahren, wie ein Datenschutzmanagementsystem (DSM) aufgebaut und betrieben wird sowie die Methodik des Standard-Datenschutzmodells (SDM). Abgerundet wird der Lehrgang durch die Vermittlung relevanter technischer Grundlagen für Datenschutzbeauftragte.