Behördliche Datenschutzbeauftragte (BVS)
Datenschutz ist keine Black Box. Man muss nur wissen, wo die Türen sind. Den Weg weist der neue Zertifikatslehrgang „Behördliche Datenschutzbeauftragte“. Diese Fortbildung wird als Kooperationsangebot der Bayerischen Verwaltungsschule mit dem Bayerischen Landesbeauftragten für den Datenschutz umgesetzt.
Der Zertifikatslehrgang „Behördliche Datenschutzbeauftragte“ macht nicht nur aktuelles Datenschutzwissen unkompliziert zugänglich. In der Verzahnung von Recht, Technik und Praxis hilft er auch dabei, zügig Handlungskompetenzen aufzubauen. Der Lehrgang legt den Schwerpunkt stets auf die Rahmenbedingungen und die Bedürfnisse des bayerischen öffentlichen Sektors. Für bayerische Kommunen und Staatsbehörden ist er ein maßgeschneidertes Angebot.
Der Zertifikatslehrgang zum/zur zertifizierten behördlichen Datenschutzbeauftragten (BVS) hat uns umfassend und praxisnah auf unsere behördlichen Aufgaben vorbereitet. Wir beraten das Landratsamt und alle kreisangehörigen Gemeinden im Datenschutzrecht, entsprechend vielseitig und komplex sind die Anfragen, die uns erreichen. Positiv hervorzuheben ist, dass die Reihenfolge der Module 1 bis 4 nicht streng vorgegeben war und wir somit viel Freiheit in der Organisation der erforderlichen Seminare hatten. Eine Reihe von Veranstaltungen und drei Modultests konnten wir als Webinare vom Büro aus absolvieren, so dass wir auf die zeitraubende Anreise nach München verzichten konnten. Andererseits ist bei den angebotenen Vor-Ort-Seminaren oftmals ein intensiverer Informationsaustausch mit anderen Teilnehmern und den Dozenten möglich.
Die Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Landesbeauftragten für den Datenschutz (BayLfD) ermöglicht eine unkomplizierte und direkte Abstimmung mit der Aufsichtsbehörde. Unsere Fragen wurden jederzeit kompetent beantwortet. Der große Stoffumfang sowie die Modultests sind durchaus anspruchsvoll. Künftigen Teilnehmerinnen und Teilnehmern empfehlen wir, die Herausforderung anzunehmen und alle Module zügig durchzuziehen. Damit ist man für die zukünftigen Entwicklungen im Datenschutzrecht gut gerüstet und kann durch die Zertifizierung auch gegenüber Vertretern der Politik und Verwaltung entsprechendes Fachwissen nachweisen.
Ilona Lakatosch und Frank Härtlein
ZIELGRUPPE
Mitarbeitende, die zu behördlichen Datenschutzbeauftragten (oder Stellvertretenden) ernannt wurden oder diese Position ausüben sollen, sowie alle fachlich Interessierten, die sich zu behördlichen Datenschutzbeauftragten weiterbilden möchten.
In vier Modulen zum zertifizierten behördlichen Datenschutzbeauftragten
Die Qualifizierung zu „Zertifizierten behördlichen Datenschutzbeauftragten“ ist modular aufgebaut. Erforderlich für die Zertifizierung ist die erfolgreiche Teilnahme an den Modultests (Multiple Choice) bei den Modulen 1-3 und der Nachweis von zwei besuchten Seminaren des Modul 4.
Die Module dieser Grafik sind verlinkt, diese können Sie für weitere Informationen anklicken.
Zertifikatslehrgang „Behördliche Datenschutzbeautragte“
Modul 4
Im Modul 4 wählen Sie bitte aus dem hier gelisteten Angebot 2 Seminare aus.
- Datenschutz im Bauamt
- Datenschutz im Gemeinderat
- Datenschutz im Gesundheitsamt
- Datenschutz im Jugendamt
- Datenschutz in der Schule
- Datenschutz in Hauptamt und Bürgermeisterbüro
- Datenschutz in Kindertageseinrichtungen
- Datenschutz und Öffentlichkeitsarbeit
- Datenschutz und Ordnungswidrigkeitsverfahren
- Praxistag DSFA/Risikoanalyse (Workshop)
- Handlungskompetenz für behördliche Datenschutzbeauftragte
- Outsourcing
- Personaldatenschutz
- Praxistag Technik
- Sozialdatenschutz
- Videoüberwachung
- Hinweisgeberschutz
- Whistleblowing
- KI & Datenschutz
- Datenschutz im Home Office
- DGA, KI-VO, DSM und Co. ‐ Auswirkungen für öffentliche Stellen
Hinweis: Da es aufgrund des umfangreichen Angebots an Wahlseminaren keine Durchführungsgarantie für die einzelnen Seminare gibt, empfehlen wir die zusätzliche Auswahl eines Ausweichseminars.