Das Team unterstützen beim Umgang mit aggressiven Verhaltensauffälligkeiten von Kindern

Einführung

Immer mehr Kinder in den Einrichtungen zeigen massive Auffälligkeiten in Form aggressiver Selbst- und Fremdgefährdungen. Andere Kinder können manchmal kaum mehr sinnvoll betreut werden. Fachkräfte kommen an die Grenzen ihrer fachlichen Bearbeitungsmöglichkeiten, aber auch ihrer persönlichen Belastungsfähigkeit. Teams stehen auch deswegen unter Druck, weil Hilfemöglichkeiten oft begrenzt sind oder lange dauern. Leitungskräfte und Träger stehen außerdem unter massivem Druck von Ansprüchen und Erwartungen der Eltern und scheuen sich ggf. auch vor Konfrontationen. Eltern, die kaum oder gar nicht Grenzen und Regeln gegenüber ihrem Kind durchsetzen wollen, wiederum verharmlosen oder ignorieren die Auffälligkeiten ihrer Kinder und erklären unter Umständen sogar die Fachkräfte für verantwortlich.    Wirksame Unterstützung der Fachkräfte und Teammitglieder ist hier also in mehrfacher Hinsicht gefordert.

Zielgruppe

Kita-Leitungen, stellvertretende Kita-Leitungen, Nachwuchsführungskräfte, die künftig die Kita-Leitung übernehmen werden und Gruppenleitungen

Ihr Nutzen

Sie können auffällige Störungsbilder im aggressiven kindlichen Verhalten schneller und gemeinsam besser einordnen und erhöhen Ihre Sicherheit im Umgang damit. Sie können den Schutz vor Risiken und Gefahren für Ihr Fachpersonal und andere Kinder verbessern und gewinnen Handlungssicherheit - auch durch stärkere Orientierung an rechtlichen und fachlichen Auftrags- und Rollenvorgaben, z.B. nach Art 11 und 13 BayKiBiG. Sie lernen, wie man mit Eltern auch bei Abwehr und Widerstand kooperiert und sind in der Lage bei Hilfen innerhalb und außerhalb der Einrichtungen zu unterstützen und zu begleiten.

Inhalt

- Störungsformen, kinderpsychiatrische Diagnose-Modelle - Entstehungs- und Einflussfaktoren aggressiver Auffälligkeiten - Förderung der Handlungsmöglichkeiten und der Abgrenzungsfähigkeiten der Fachkräfte, psychohygienische Schutzmaßnahmen und konstruktive Teamentwicklung - systemisch orientierte Interventionsmöglichkeiten im Spannungsfeld familiärer, professioneller und institutioneller Perspektiven

Kooperation

Diese Fortbildung wird aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales gefördert. Sie behandelt insbesondere eines der Schwerpunktthemen 2025.