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Diskriminierung, Rassismus und Ausgrenzung: professionell und couragiert Handeln

Einführung

Pandemie, Ukraine-Krieg, die Nahost-Konflikte, Inflation, Stagnation der Wirtschaft, Wohlstandsverlust und der Zustrom geflüchteter Menschen: Zutaten für ein gesellschaftliches Pulverfass! Auch die Lunten sind bereits gelegt: Gesellschaftliche und politische Spaltung, Populismus, Extremismus und ein (digitales) Informations-Wirrwarr, soweit das Auge reicht. Brennstoff ist ebenfalls reichlich vorhanden: Diskriminierung im Alltag, rassistische Anfeindungen im Netz, antisemitische Aufmärsche, sexistische Sprüche im Job oder Benachteiligung von Bürgerinnen und Bürgern beim Behördengang? Die Zündfunken scheinen zudem immer häufiger überzuspringen und Explosionen sind leider keine Seltenheit. Dieses Seminar setzt sich mit dieser aktuellen gesellschaftlichen Situation auseinander und mit der Frage, was sowohl jeder Einzelne, als auch ganze Systeme & Organisationen – wie die öffentliche Verwaltung – tun können, um professionell und couragiert-wirksam gegen Diskriminierung, Rassismus und Ausgrenzung zu handeln!

Zielgruppe

Führungskräfte und Beschäftigte aus staatlichen und kommunalen Stellen, die sich dienstlich und/oder persönlich gegen Diskriminierung, Rassismus und Ausgrenzung engagieren; insbesondere Beschäftigte, die im Arbeitsfeld der interkulturellen Arbeit, Migration und Integration tätig sind oder dort Fuß fassen möchten.

Ihr Nutzen

Sie haben ein fundiertes Verständnis über die Ursachen, Formen und zerstörerischen Dynamiken von Diskriminierung, Rassismus sowie Ausgrenzung und kennen die aktuellen und zu erwartenden Tendenzen in der Gesellschaft. Sie setzen sich mit dem Auftrag der öffentlichen Verwaltung im Kontext von präventiver wie aktiver Antidiskriminierungsarbeit sowie antirassistischen Maßnahmen auseinander und kennen die leitende europäische wie deutsche Gesetzgebung. Sie verfügen über ein Repertoire aus erprobten Handlungsoptionen, um Diskriminierung und Rassismus im Alltag ansprechen und diesen entgegenwirken zu können. Sie sind sich darüber im Klaren, welche Gefahren wie Risiken mit einem couragierten Handeln einhergehen können und wissen, wie Sie sich selbst schützen und abgrenzen können. Sie kennen zudem diverse professionelle Anlaufstellen, die Beratung und Unterstützung anbieten. Sie entwickeln Ihre persönlichen sozialen Kompetenzen nachhaltig weiter.

Inhalt

Diskriminierung, Rassismus und Ausgrenzung: Begriffsklärung und gesellschaftliche Bedeutung im Jahr 2025 Gesetzliche Prävention: Grundgesetz (GG), Europäische Gleichbehandlungsrichtlinien, Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG) und weitere Rechtsnormen (Kern-Aussagen & Überblick) Antidiskriminierung und Prävention: Auftrag und Aufgaben der öffentlichen Verwaltung Ursachen und Formen von Diskriminierung und Rassismus Diskriminierung, Rassismus und Ausgrenzung erkennen Professionelle Handlungsoptionen & Leitfaden für ein couragiertes Handeln Selbstreflexion, Selbstschutz und persönliche Abgrenzung Unterstützung & Netzwerk: Antirassismus- und Antidiskriminierungsstellen in Bayern

Hinweis

Dieses Seminar ist ein Modul der Weiterbildung "Referenten für interkulturelle Arbeit & Integration". Das Seminar richtet sich ebenso an Personen, die sich losgelöst vom Weiterbildungslehrgang fortbilden möchten. Dieses Seminar kann also auch einzeln gebucht werden.

Termine und Orte

18.09.2025 ( 09:00 ) bis 18.09.2025 ( 16:30 ) | Nr.: MI-25-234683
BVS-Bildungszentrum München, München

8 Unterrichtseinheiten à 45 Minuten
Lehrgangsgebühr: 270,00 €
Verpflegung: 0,00 €

Ihre Ansprechpartner

Sarah Überschär

Sarah Überschär
Organisation

089 54057-8603
sarah.ueberschaer@bvs.de

Sebastian Pagel

Sebastian Pagel
Produktverantwortung

089 54057-8694
pagel@bvs.de